Taras Bulba
Nikolai Vasilievich Gogol
Gelesen von Friedrich





Spannende Erzählung voller Tragik über das Leben der russisch-ukrainischen Kosaken im frühen 17. Jahrhundert.
Indem wir die Schicksale des Kosaken-Hetmans Taras Bulba und seiner beiden Söhne Andrij und Ostap verfolgen, erhalten wir ein umfassendes Bild über eine Zeit, die geprägt war von räuberischen Kriegen, blutigen Schlachten und grausamen Vergeltungsritualen, deren Wurzeln in den religiösen, sozialen und ethnischen Konflikten zu suchen sind, die in der Grenzregion zwischen Europa und Asien das gesellschaftliche Leben in dieser Zeit bestimmten.
Die aktionsreiche Handlung bildete die Vorlage für mehrere Verfilmungen, eine Oper und eine in schon vielen Konzertsälen der Welt aufgeführten sinfonische Komposition. Auch in der bildenden Kunst ist das Werk durch Gemälde und Denkmäler präsent. (Zusammenfassung von Friedrich) (5 hr 26 min)
Kapitel
Erstes Kapitel | 30:27 | Gelesen von Friedrich |
Zweites Kapitel | 28:44 | Gelesen von Friedrich |
Drittes Kapitel | 20:46 | Gelesen von Friedrich |
Viertes Kapitel | 21:14 | Gelesen von Friedrich |
Fünftes Kapitel | 28:59 | Gelesen von Friedrich |
Sechstes Kapitel | 31:20 | Gelesen von Friedrich |
Siebentes Kapitel | 38:41 | Gelesen von Friedrich |
Achtes Kapitel | 25:11 | Gelesen von Friedrich |
Neuntes Kapitel | 36:24 | Gelesen von Friedrich |
Zehntes Kapitel | 15:49 | Gelesen von Friedrich |
Elftes Kapitel | 30:30 | Gelesen von Friedrich |
Zwölftes Kapitel | 18:31 | Gelesen von Friedrich |
Bewertungen
Lebendige Geschichte





Bert Schreiber
Man ist mitten drin in den Schlachten, die mit unmenschlicher Grausamkeit auf allen Seiten, den Kosaken, den Polen und den Tataren geführt werden. Dazwischen die verachteten, aber oft ausgenutzten Juden (die bei Gogol nicht gerade gut weg kommen). Jedes menschliche Gefühl scheint in den Schlachten und Rachefeldzügen erstorben. Die Kosaken, die von Ehre, Stolz, Vaterlandsliebe, Freiheitsliebe und unerbittlicher Rache angetrieben werden, also durchaus positiven Charakterzügen, gehen unglaublich brutal gegen die Zivilbevölkerung der gegnerischen Seite, den Frauen, Kindern, selbst Säuglingen mit unbarmherziger Härte vor. Selbst die Liebe zur eigenen Familie hat bei ihnen keinen Platz, sondern die wahre Familie ist die Kosakengemeinschaft. Bezeichnend, dass Taras Bulba sogar eigens eine Schlacht anzetteln wollte, um seine Söhne zu echten Kosakenkriegern zu erziehen. Gogol zeigt alle diese Facetten, beschönigt nichts, ohne moralische Wertung, er beschreibt die Zustände und überlässt es dem Leser, zu urteilen.





Daniela Blacha
Guter Vorleser, aber für manchen zu brutal.
Sehr gut





MB
Dank an den Leser!